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Mit menger hande sachin
Und aller slahte marter
Da mit ir lip so zarter
75
Wart gelutert vnd versuochit
Der keiser da mit verfluochit
Und nv mit dem fiure
Wan div reine ture
Horte in sinem trisol
80
Der da ist aller froden fol
Da wil er si och iemer
Behalten vnde niemer
Komen vz siner arke
Da von ir lobis barke
213d,85
Iemer in der welte swebt
Ir lip erstarb ir lob daz lebt
Iemer me an endis drvn
Bi ir gemahel gotis sun
Dez wir vns wol trosten mun
90
Sin wir hie mit dienste frun
DIV .X. MARTER
Nv horint von der claren
Wie was der gebaren
In den brinnenden geneisten
Da wolte ir da inne leisten
95
Ganze truwe der vil werde
Der da himel vnd erde
Geschuof mit einem worte
Der vernam hie vnd horte
Der reinen megde gebet
100
Daz si in dem fure tet
Wan div edel gimme
Sprach mit luter stimme
Herre ane svnden schimel
Der abdem hohin himel
105
Her nider vf die erde sach
Der welte not vnd vngemach
Daz dv selbe nemest war
Ob ieman hie svnderbar
Dinv gebot reht erkande
110
Und dich diner genaden mande
Vnd din hohin hulde suochte
Und din erbermede geruochte
214,1
Vnd dine gotlichen guote
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 538. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0538.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)