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Wan ez ist gegestet
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Uon edilem gesteine
Groz vnd och cleine
Von lihter varwe gemal
Daz ir tumben ane twal
Erent vnd anbettent
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Und ivch willeclichen wettent
In daz loch der helle diet
Die got von himelriche schiet
Der verfluochten helle bocke
Der in dem govgel stocke
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Mit valscher antwurte
Zvo der helle furte
Ivch leitet vnde füeret
Da ivch iemer mere ruoret
Der not der ich wil gedagen
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Wan nieman kan vollesagen
Die marter noch geschriben
Die lazen nv beliben
Wiltu daz mir gezeme
Richer keiser daz ich deme
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Min opfer bringe schone
Nach siner helfe lone
156c,57
Und in nach diner lere
Mit richen gaben ere
Vnd im vil zvhten biete
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Uor aller diner diete
Vnd im wese diensthaft
Mit vil richer miete craft
Und in dur din gebot
Habe für einen werden got
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Daz la mich herre wizzen
Sül ich dez sin geflizzen
Alexander der spehe
Uon grozer frovden gehe
Begunde er sich frœwen
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Vnd lie sin altez drœwen
Daz er der megde vor tet
Unde wande daz sin bet
Von ir vernomen were
Und lie alle sine swere
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Die er hate da vor
Sin herze hohe enbor
Begonde in frovden fliegen
Hœrint vmbe den giegen
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 394. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0394.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)