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Fur die vnsteten welte cranc
Der smack was in vnkvndic
Wan siv waren sündic
Und leider vngetovfet
110
Lip vnd sei verkovfet
Dem tievil vngehiure
Vnd dem helle fiure
142,1
Daz niemer da erlischit
Vnd sich stete erfrischit
In menicvalter rivwe
Div ist da niemer nivwe
5
Div doch niht vervahet
Uon gote ist si versmahet
Dez vnzallichin zeichin
Ir herzin niht erweichin
Kvnden noch gebiegen
10
Die blinden helle giegen
Gotis wunder siv enpfiengen
Nach dem smacke siv giengen
Liminius vnd sine gesellen
Der ich niht kan gezellen
15
Nach dem smacke kerten
Daz si die vil geherten
Martinam hatten gevangen
Uon der och was gegangen
Der smack so selzene
20
Den der wider spene
Liminius vil grozir vant
Danne er vor were erkant
Wan er kam gedozzin
Uz dem kerker beslozzin
25
Mit so richer crefte
Von gotis meisterschefte
Daz ez siv sere wundert
Ir me danne hundert
142b,29
Limenius trat hin für
30
Mit siner hant die ersten tür
Der herre selbe da entsloz
Do sach er wa so groz
Lieht alda erglaste
Den kerker also vaste
35
Daz er sere do erschrack
Den glast er vil hohe wac
Do gie er naher hin
Als in wiste sin sin
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Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 358. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0358.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)