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Swer vbir vert ingotis her
60
Uz disem wilden klebir mer
Vnd swer niht bringen wolde
Sin opfir als er solde
Der muoze liden groze not
Und einen lasterlichin tot
65
Vnd sazte dar vbir rihter
Die machten daz gebot so swer
Und haten sich so vollekomen
Dez tievils vrluge angenomen
Wan daz gebot was fur geleit
70
Mit so grozir hertecheit
Und so vorhteclicher dro
Daz man verdilgen wolt also
Div reinen cristenlichen werc
Div vil swerer danne ein berc
75
Dem tievil warin elliv zit
Dur sinen angeborn nit
Div selch gebot enpfiengen
Die von dem keisir giengen
Die schriben furbaz in div lant
80
Vnd tatin daz gebot erkant
Mit dez keizirs ingesigel
Als siv do hiez der helle rigel
Swer daz opfir braht den gotten
Als von dem keisir was gebotten
4d[1],85
Der solt enphahin menic ere
Uon dem richen keisir here
Swer abir daz verspreche
Daz man andem reche
Dez richis vnd der gotte zorn
90
Vnd solte menge not bekorn
Und wunderlich marter
Sin lib vol vngesparter
Enpfan den lasterlichen tot
Der keisir alexandir bot
95
Sinen gotten michel ere
Die im wert vnd also here
In sinem herzin waren
Bi sines richis iaren
Den brahter tures opfir dar
100
Selber vor der romschin schar
Sinem liebin gotte appollen
Mit meine was bewollen
Der got vnd och sin dienist man

  1. WS: Im Original wurde an dieser Stelle der Buchstabe „d“ vergessen. Dieser wird im Register verlangt.
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein (Hrsg.: Adelbert von Keller): Martina. , Stuttgart 1856, Seite 0010. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0010.png&oldid=- (Version vom 1.8.2018)