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Wie theur kommt dir der Menschen Sünd’,
Die sie so frech vollbringen!

Hier horcht Johannes vor der Pforte des Hauses. Dann spricht er:

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Ich merke es schon allgemach,

Die Unruh’ sich vergrößert;
Ich fürchte, meines Meisters Sach
Hab heut sich nicht verbessert.

Er führt die heilige Jungfrau an das Portal und spricht:

Hier Jungfrau, wenn es dir gefällt,

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Wollen wir bleiben stehen,

Bis daß, wie sich’s mit ihm verhält,
Wir Alle können sehen.

Maria.
Ja, also wollen’s machen wir,
Doch du nit wollest weichen!

Johannes.

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Ich weich nit ab, ich bleib bei dir!


Maria zu den heiligen Frauen.
Ihr Beide thut deßgleichen!

Nun wird der Lärm größer, die Rotte tritt heraus und Christus wird vorbeigeführt.

Maria.
O Gott! Mein Sohn soll dieses sein,
Den du mir selbst gegeben!
O Schmerz!

Johannes.

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 O Leid!


Marta.
O große Pein!

Magdalena.
Dieß bringt mich um das Leben!


Empfohlene Zitierweise:
Franz Joseph Holzwarth: Passionsbilder. Franz Kirchheim, Mainz 1856, Seite 219. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Holzwarth_Passionsbilder.djvu/225&oldid=- (Version vom 1.8.2018)