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Hans.
Ich wollt ihn ja nur sehn und weiter wandern,
Zum Grab’ hat keiner weit –

Rose.
Ach, Lieschen!

Lieschen.
Muthig! Sprich!

Rose.
Mein Vater – sagt ihm –

Pachter.
Nun?

Rose.
Ach nein! ich schäme mich!

Schulmeister.
Glaubt mir, sie liebt mich heiß –

Pachter.
Wen? Euch? –

Hans.
Nein, Herr, da seh’ Er
Sich nur im Quell recht an, sie liebt mich selbst noch eher!

Rose.
Ja, Hans! Du hasts gesagt, Dich lieb ich, Dich allein,
Und wirst nicht Du mein Mann, so will ich gar nicht frein!

Hans.
Sie höhn’t mich!

Lieschen.
Nein, o nein, hier am St. Annen Quell
Verbürg ich mich für sie.

Hans.
Mein Röschen!

Empfohlene Zitierweise:
Helmina von Chézy: Der neue Narziß. Lustspiel in einem Aufzug. Fleischer, Leipzig [1824], Seite 364. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Helmina_von_Ch%C3%A9zy_-_Der_neue_Narzi%C3%9F.pdf/30&oldid=- (Version vom 11.9.2022)