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Anmerkungen

1) Vgl. Rudolf Köpke, Ludwig Tieck. Erinnerungen aus dem Leben des Dichters (Leipzig 1855). – Hermann Freiherr von Friesen, Ludwig Tieck. Erinnerungen eines alten Freundes aus den Jahren 1825–1842 (Wien 1871). – Eduard Berend, Lebensbild. Einleitung zu Tiecks Werken, herausgegeben von Ed. Berend (Berlin, Leipzig, Wien, Stuttgart 1923). – Edwin H. Zeydel, Ludwig Tieck, the German romanticist (Princeton 1935).

2) 4 Bände, Leipzig 1865–1866.

3) Carus erhielt die wertvolle kleine Briefsammlung von der Familie von Lüttichau zum Geschenk. Von den elf Berliner Briefen tragen die letzten fünf nur Tiecks eigenhändige Namensunterschrift. Er diktierte sie dem ihm von König Friedrich Wilhelm IV. seit 1844 zum Helfer bei seinen Arbeiten bestellten Sekretär Karl Hellmuth Dammas, der sich später unter dem Decknamen Feodor Steffens dichterisch betätigte. Vgl. Aus Tiecks Novellenzeit. Briefwechsel zwischen L. Tieck und F. A. Brockhaus, herausgegeben von Heinrich Lüdeke von Möllendorff (Leipzig 1928) 154, 178, 191. – Franz Brümmer, Allgemeine Deutsche Biographie XXXV 554 f.

4) Die Originalbriefe gingen verloren. Es handelt sich um Abschriften, die sich in der Preußischen Staatsbibliothek zu Berlin befinden, von der Hand des in Anmerkung 3 genannten Dammas.

5) III 295–296; IV 126–128.

6) Carus, Lebenserinnerungen V 121 f. und 127.

7) Köpke a. a. O. II 262.

8) Lebenserinnerungen III 92.

9) Siehe Köpke a. a. O. II 108; Carus, Lebenserinnerungen III 142, 214 f.

10) Carus, Lebenserinnerungen III 221.

11) So hat auch Raumer gewiß in Frau von Lüttichaus Sinne gehandelt, wenn er aus den zahlreichen Briefen, die beide sich in den Jahren 1833–1852 schrieben, in seinem Literarischen Nachlaß (II 214–224) nur Bruchstücke aus seinen Briefen, kein einziges dagegen aus den ihrigen veröffentlichte.

12) Tieck zu Carus (Lebenserinnerungen III 93): „Wenn irgendeine, so sei diese Frau eigentlich berufen und berechtigt gewesen, als Schriftstellerin aufzutreten und als solche nachhaltig zu wirken, nur daß die feine Fühlung ihres Wesens ihr selbst überall dergleichen untersagt habe.“

13) Im Juni 1826 weilte Tieck mit den Seinen und der Gräfin Henriette Finkenstein in Teplitz, dessen Bäder, wie in früheren Jahren, sein altes gichtisches Leiden (Köpke a. a. O. II 36, 42) lindern sollten. Frau von Lüttichau befand sich zu dieser Zeit auf Rittergut Ulbersdorf, dem Familienbesitztum ihres Gatten, wo sie sich zu ihrer Erholung, vor allem aber um ungestört ihren wissenschaftlichen Studien leben zu können, öfters während der Sommermonate aufzuhalten pflegte. Vgl. Ein Lebensbild 26 f.; Carus, Lebenserinnerungen III 94 Anm.