Seite:Heft22VereinGeschichteDresden1912.pdf/93

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

bis 1601 Bernhardt Kreyssig, 1601 – 1605 dessen Erben, 1605 – 1613 Michael Kreyssig, 1613 – 1620 dessen Witwe, 1620 – 1649 Blasius Kreußig, 1649 – 1676 Friedrich Wolff, 1676 – 1728 Hans Wolff, 1728 – 1756 Gottfried Wolff, 1756 – 1785 Joh. Gottfried Wolff, 1785 – 1789 dessen Erben, 1789 – 1809 Joh. Christian Wolff, 1809 – 1826 Joh. Christian Gottlieb Wolff, seit 1826 Joh. Christian Gottlieb Henker.

Gut Nr. 9: 1548 Hans Winkler, 1548 – 1587 Kaspar Winkler, 1587 – 1602 Andreas Winkler, 1602 – 1609 dessen Erben, 1609 bis 1638 Benedict Kögler, 1638 – 1654 Hans Winkler, 1654 bis 1688 Martin Winkler, 1688 – 1724 Andreas Winkler I., 1724 bis 1752 Andreas Winkler II, 1752 – 1754 Andreas Winkler III., 1754 – 1790 Adam Gottlob Winkler, 1790 – 1801 Joh. Gottlob Voigt, 1801 – 1844 Joh. Gottlob Liebig.

Gut Nr. 10: (1546) – 1597 Blasius Kreußig, 1597 – 1600 dessen Erben, 1600 – 1649 Georg Kreißig, 1649 – 1658 dessen Witwe, 1658 – 1699 Blasius Kreußig, 1699 – 1729 Hans Kreußig der Ältere, 1729 – 1737 Hans Kreußig der Jüngere, 1737 George Kreißig, nach ihm der Vater Hans Kreißig bis 1751, 1751 – 1778 Andreas Schütze, 1778 – 1799 Joh. Gottlieb Zinnert, 1799 – 1824 Joh. Gottlieb Keck, seit 1824 Ephraim Leberecht Worm.

Kleinburgk. Der Ort und das Allod Burgk werden zuerst 1349 (L. B.) genannt. Die bäuerliche Hufenflur befand sich im 16. Jahrhundert zum großen Teil im unmittelbaren Besitz der Eigentümer des Herrenguts. 1571 besaß es Christoffel von Zeutzsch uff Burgk. In diesem Jahre kauft Gregor Landmann von ihm „ein Stück Acker von den Hufen, ungefährlich nach 7 Scheffeln gelegen“ für 35 Schock, „darauf zu bauen“ (Bl. 160 des Ger.-B. von Kleinnaundorf von 1542 im H St A.) Zu derselben Zeit kauft Christof Fluß „4 Scheffel von den Hufen“ (Bl. 164). Eine Reihe ähnlicher Käufe (Bl. 168 „ein Stück Acker von dem Burgker Fahrweg bis an den Häselicher Markt- oder Fahrweg“ – Bl. 171, 128) führen zur Bildung eines neuen Ortes, der dem Bergbau seine Entstehung zu danken hatte: Kleinburgk. 1578 beklagt sich „die gemeine zu Borck uff dem Alaun- und Victrill- und Steinkohlenbergwerg“ über den Mühlzwang (H St A. Collectio Schmidiana, Amt Dresden IV, Mühlensachen). Die späte Rodung der an Cunnersdorf grenzenden Teile der Flur ergibt sich aus dem Flurbild.