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Glashütte, Lauenstein, Altenberg, Dippoldiswalde, Liebstadt, Wilsdruff, Königstein, Radeberg, Ortrand, Radeburg, Hohnstein, Dohna, Gottleuba, Sagan und „Perbissenn“. Die beiden letzten Orte fehlen seit 1549. 1587 und 1602 ist Finsterwalde, 1638 und 1670 Sebnitz und Geising aufgenommen, 1670 aber Finsterwalde wieder gestrichen worden. Zu Leipzig (fehlt 1545 und seit 1638): Rochlitz, Geithain, Pegau, Markranstädt („Ranstedt“), Taucha, Lützen, Merseburg, Zörbig, Delitzsch, Schkeuditz, Zwenkau, Rötha, Schafstädt. Zu Wittenberg: die Ordnungen von 1545 – 1587 geben hier nur an, daß die Meister aller Städte, Märkte und Flecken, die in „unserm“ Kurfürstentum gelegen sind, dazu gehören und dort, wenn nötig, zusammen kommen sollen. Da Wittenberg in der ersten Ordnung als „erste“ Kreisstadt an der Spitze steht, so hat diese Bestimmung ihr offenbar damals die Stellung als Oberhaupt der Tuchscherer des ganzen Landes zuerteilen sollen. Obgleich es diese Stellung verloren hat – denn es steht 1549 schon nicht mehr an erster Stelle, in dem genannten Verzeichnis fehlt es ganz – so blieb doch der Satz in den folgenden Ordnungen stehen. Erst 1602 wurde er weggelassen, und statt dessen sind nun die Städte einzeln aufgezählt: Zahna, Jessen, Herzberg, Übigau, Liebenwerda, Prettin, Pretzsch, Schmiedeberg, Düben, Kemberg, Bitterfeld, Belzig, Niemegk, Schönewalde, Schweinitz und Brück. 1638 werden dieselben Orte genannt. 1670 fehlt Bitterfeld, während Gommern (bei Magdeburg) dazu gekommen ist. Zu Torgau: Grimma, Eilenburg, „Heinichen“ (Hainichen?), Belgern, Dommitzsch, Wurzen, Schildau, Nerchau, Trebsen („Trebissen“), 1602 – 1670 außer diesen noch Mutschen, 1670 fehlt Belgern und Wurzen; zu Langensalza (fehlt 1545, 1638 und 1670): 1549 nur Tennstedt, 1556, 1587 und 1602 noch Thamsbrück; zu Meißen (fehlt 1545, 1638 und 1670): Lommatzsch, Mügeln (fehlt jedoch 1549, 1556 und 1587), Oschatz, Strehla, Mühlberg, Großenhain, Senftenberg, Dahlen, Elsterwerda; zu Zwickau (fehlt 1638 und 1670): Schneeberg, Werdau, Crimmitschau, Buchholz, Schlettau, Schwarzenberg, Neustädtel, Ronneburg (-„berg“), Grünhain, Zwönitz, 1602 noch Reichenbach, Lengenfeld und Auerbach; zu Freiberg (fehlt 1545): Frauenstein, Sayda, Waldheim, Döbeln, Roßwein, Lengefeld, Öderan, Hainichen, Nossen, Siebenlehn, Reinsberg (bei Siebenlehn), 1602 – 1670 noch Leisnig; zu Chemnitz (fehlt 1545): Stollberg, Lichtenstein, Hohnstein, Penig, Glauchau, Waldenburg, Lunzenau, Mittweida, Frankenberg,