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Über die Streuung von Licht an Licht nach der Diracschen Theorie[1]
Von Hans Euler
(Mit 3 Figuren)

Inhalt: Einleitung. — I. Teil: §1. Vorläufige Angabe eines anschaulichen Ausdrucks für die Wechselwirkung von Licht mit Licht, welche zum Übergang zweier Lichtquanten , in zwei andere , führt:

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§2. Nähere Bestimmung der Wechselwirkung von Licht mit Licht aus der Invarianz der dazugehörigen korrigierten Maxwellschen Gleichungen:

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§3. Diskussion der Vertauschungsrelationen für die Feldstärken im System der korrigierten Maxwellgleichungen. — II. Teil: §4. Allgemeines Störungsschema, das zur Berechnung der Streuung von Licht an Licht verwandt wird; §5. Aufstellung der Matrix der Diracschen Theorie für Streuung von Licht an Licht; §6. Entwicklung nullter Ordnung dieser Matrix nach Lichtfrequenzen und Vergleich mit dem Heisenbergschen Subtraktionsglied; §7. Nachweis der Identität der aus der Diracschen Theorie folgenden Matrix mit der oben aufgestellten Wechselwirkungsenergie der Lichtquanten. — III. Teil: §8. Ausrechnung des Matrixelements für Streuung von Licht an Licht (im Glied 4. Ordnung der Entwicklung nach Lichtfrequenzen) für zwei Spezialfälle zur Bestimmung der Zahlenkoeffizienten , in der Wechselwirkung von Licht mit Licht. ; §9. Bestätigung des Verfahrens; §10. Diskussion des Resultats.


Einleitung

Halpern[2] und Debye[3] haben bemerkt, daß man nach der Diracschen Theorie eine Streuung von Licht an Licht erwarten muß.


  1. Dissertation der Philosophischen Fakultät der Universität Leipzig.
    Die vorliegende Arbeit ist die nähere Ausführung zu einer Notiz von Euler und Kockel in den „Naturwissenschaften“. 23. S. 246. 1935. Teil II und III wurde gemeinsam mit Herrn Kockel, § 5 vorwiegend von Herrn Kockel ausgeführt.
  2. O. Halpern, Phys. Rev. 44. S. 885. 1934.
  3. P. Debye, in einer mündlichen Diskussion mit Herrn Prof. Heisenberg.