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dor. 1848 S. 52) mit der Erlösung des verwunschenen Bären verbunden. – Slowakisch bei Dobšinský 6, 83 nr. 69 (A¹ B C D E. Hände abgehauen, Bärenfell umgenäht; Jesus und Petrus taufen das Kind und heißen die Heldin die Arme in die Quelle tauchen). Czambel S. 266 nr. 143 (A⁵ B C⁵ D E. Stiefmutter). Škultety-Dobšinský S. 201 nr. 21 = neue Aufl. S. 391 nr. 29 (der Vater ist ein Werwolf, frißt zwei Töchter und tötet verkleidet die Kinder der ihm entronnenen jüngsten Tochter; ein Greis weist dieser die belebende Quelle; der König findet sie in einem Häuschen). Ähnlich bei Němcová, Slov. 1, 93 nr. 8 (Eidechsenkraut). Sboroník mus. slov. spol. 16, 33 nr. 19 {verbunden mit den drei Spinnerinnen; die böse Hebamme schreibt selbst den Brief; Daumen abgehackt; Hirschkuh nährt). – Polnisch aus Posen bei Kolberg, Lud 14, 69 nr. 15 (A⁴ B C³ D E. Petrus und Paulus.) Aus Westgalizien bei Polaczek S. 229 nr. 7 (A¹ B C² D E. Christus und Petrus). Aus Oberungarn in Mater. antropol. 6, 131 (A¹ B C⁵ D E. Greis). Aus Gouv. Płock bei Chełchowski 1, 156 nr. 23 (die verfolgte Stieftochter dient im Walde bei der Mutter Gottes, vom Könige geheiratet, von der Schwieger verleumdet). Aus Westgalizien bei Ciszewski, Krak. S. 120 nr. 91 (A¹ B C¹ E; die Kinder finden selbst den Vater). Mater. antropol. 4, 252 nr. 22 (A³). Aus dem Gouv. Lublin in Wisła 9, 104 (A⁵ B C⁴ D E; der Bruder bestraft seine böse Frau und geleitet die Heldin zu ihrem Gatten). – Kleinrussisch bei Rokossowska nr. 39 (Mat. antropol. 2, 69. A⁵ D; Schwieger statt Schwägerin, Sneewittchen). Aus Ostgalizien bei Kolberg, Pokucie 4, 38 nr. 8 (A⁵ B C⁴ D E) und 4, 49 nr. 10 (A⁵ B C⁴ D E). Kolberg, Chełmskie 2, 101 nr. 11 (A⁴ B C³ D E). Sadok Barącz S. 168 (A B C¹ D). Aus dem Gouv. Černigov bei Malinka. S. 309 nr. 30 (A⁵ B C⁴ D E). Aus dem Gouv. Poltawa bei Čubinskij 2, 71 nr. 17 (A⁵ B C E). Aus Nordungarn im Etnograf. Zbirnyk 4, 112 nr. 21 (dazu die sieben Raben und Sneewittchen. Die Hände haut der Geliebte auf Befehl seiner Eltern ab, sucht sie nach deren Tode auf). Aus Südungarn: Etnogr. Zbirnyk 25, 84 nr. 18 (C⁵ D E; Zauberin statt Teufel). 29, 283 nr. 40. 29, 285 nr. 41 (A⁴ B C³ D E). Manžura S. 49 nr. 29 (A⁵ B C⁴ D E). Aus dem Gouv. Charkov bei Hrinčenko, Mat. 1, 155 nr. 158 (dann die treulose Mutter und der Drache). Aus Ostgalizien bei Rozdolśkyj nr. 28 (Etnograf. Zbirnyk 7, 17. A² B C² E. Als der Mann seine Frau im hohlen Baum wiederfindet, holt ein Engel sie samt ihrem Knaben in den Himmel). Čmychalo nr. 25 (Etnogr. Zbirnyk 14, 181.

Empfohlene Zitierweise:
Johannes Bolte, Jiří Polívka: Anmerkungen zu den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm I. Dieterich’sche Verlagsbuchhandlung, Leipzig 1913, Seite 307. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Grimms_M%C3%A4rchen_Anmerkungen_(Bolte_Polivka)_I_307.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)