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Ach, er hat es all gewonnen.
Denn er scharrt mit einer Harke
All die kleinen gold’nen Häufchen
Jetzt zu seinem großen Haufen. –
– Ei, Herr Mordi, sag, in welchem
Orte sind denn meine Schwestern?

Mordi.
Sind in’s nächste Bad gefahren,
Sich Vergnügen da zu machen.

Roselinde.
Und der Vater sitzt zu Hause,
Ohne Pflege, ohne Wartung,
Nur von Fremden schlecht bedienet?
Und doch besser noch gepfleget,
Als von seinen eignen Kindern.
– O, du armer, armer Vater!
– Ach, da ist er ja schon wieder,
Seh’ ihn wieder in dem Spiegel.
Horch! da sprach er eben seufzend.
Sprach vielleicht gar meinen Namen.
– Wenn ich doch nur bei dir säße,
Du mein lieber, guter Vater!
Bist du jetzt so ganz alleine?
Hast von deinen Mädchen keine,

Empfohlene Zitierweise:
Albert Ludwig Grimm: Lina’s Mährchenbuch, Band 1. Julius Moritz Gebhardt, Grimma [1837], Seite 70. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Grimm_Linas_Maerchenbuch_I_070.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)