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Du bist es, die dem Kranken
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Die Todesqualen stilt;Mit wonnigen Gedanken
Von Zukunft ihn erfült;
In seinen lezten Träumen
Das Paradies ihm zeigt,
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Und unter grünen BäumenDie Lebensschale reicht.
Die du den armen Sklaven
Im dunkeln Schacht erfreust;
Von unverdienten Strafen
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Erlösung prophezeist;Dem im Tyrhenermeere
Die Last des Ruders hebst,
Und über der Galeere,
Wie Frühlingswehen, schwebst;
Empfohlene Zitierweise:
Gottfried August Bürger: Gedichte. Johann Christian Dieterich, Göttingen 1778, Seite 46. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Gottfried_August_B%C3%BCrger_Gedichte_1778.pdf/105&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Gottfried August Bürger: Gedichte. Johann Christian Dieterich, Göttingen 1778, Seite 46. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Gottfried_August_B%C3%BCrger_Gedichte_1778.pdf/105&oldid=- (Version vom 1.8.2018)