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Götz. Ich flehe Hülfe von euch. Meine Wunden ermatten mich. Helft mir vom Pferd!

Hauptmann. Helf’ ihm! Ein edler Mann, an Gestalt und Wort.

Wolf (leise). Es ist Götz von Berlichingen.

Hauptmann. Seid willkommen! Alles ist euer was wir haben.

Götz. Dank’ euch.

Hauptmann. Kommt in mein Zelt.


Hauptmanns Zelt.
Hauptmann. Götz.

Hauptmann. Ruft der Mutter, sie soll Blutwurzel bringen und Pflaster.

Götz legt den Harnisch ab.

Hauptmann. Hier ist mein Feiertagswamms.

Götz. Gott lohn’s.

Mutter verbindt ihn.

Hauptmann. Ist mir herzlich lieb euch zu haben.

Götz. Kennt ihr mich?

Hauptmann. Wer sollte euch nicht kennen! Götz, unser Leben und Blut lassen wir für euch.

Schricks.

Schricks. Kommen durch den Wald Reiter. ’Sind Bündische.

Empfohlene Zitierweise:
Johann Wolfgang von Goethe: Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand. Weimar: Hermann Böhlau, 1889, Seite 154. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Goethe_G%C3%B6tz_von_Berlichingen_WA_Bd_8_154.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)