aus der Natur.
Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre,
/kill @eIhr Schall pflanzt seinen Namen fort.
Ihn rühmt der Erdkreis, ihn preisen die Meere;
/kill @eVernimm, o Mensch, ihr göttlich Wort!
/kill @eWer führt die Sonn aus ihrem Zelt?
Sie kömmt und leuchtet und lacht uns von ferne,
/kill @eUnd läuft den Weg, gleich als ein Held.
Vernimms, und siehe die Wunder der Werke,
/kill @eDie die Natur dir aufgestellt!
Verkündigt Weisheit und Ordnung und Stärke
/kill @eDir nicht den Herrn, den Herrn der Welt?
Kannst du der Wesen unzählbare Heere,
/kill @eDen kleinsten Staub fühllos beschaun?
/kill @eMir, ruft der Herr, sollst du vertraun.
Mein ist die Kraft, mein Himmel und Erde;
/kill @eAn meinen Werken kennst du mich.
Ich bins, und werde seyn, der ich seyn werde,
/kill @eDein Gott und Vater ewiglich.
Christian Fürchtegott Gellert: Geistliche Oden und Lieder. in der Weidmannischen Handlung, Leipzig 1757, Seite 11. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Geistliche_Oden_und_Lieder-Gellert.djvu/35&oldid=- (Version vom 1.8.2018)