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Er sorgt für mich
Stets väterlich.
Nicht, was ich mir ersehe,
Sein Wille, der geschehe!
25
/kill @eIst nicht ein ungestörtes Glück
Weit schwerer oft zu tragen,
Als selbst das widrige Geschick,
Bey dessen Last wir klagen?
Die größte Noth
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Hebt doch der Tod;Und Ehre, Glück und Habe
Verläßt mich doch im Grabe.
/kill @eAn dem, was wahrhaft glücklich macht,
Läßt Gott es keinem fehlen;
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Gesundheit, Ehre, Glück und PrachtSind nicht das Glück der Seelen.
Wer Gottes Rath
Vor Augen hat,
Dem wird ein gut Gewissen
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Die Trübsal auch versüssen.
Empfohlene Zitierweise:
Christian Fürchtegott Gellert: Geistliche Oden und Lieder. Weidmannische Handlung, Leipzig 1757, Seite 135. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Geistliche_Oden_und_Lieder-Gellert.djvu/159&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Christian Fürchtegott Gellert: Geistliche Oden und Lieder. Weidmannische Handlung, Leipzig 1757, Seite 135. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Geistliche_Oden_und_Lieder-Gellert.djvu/159&oldid=- (Version vom 1.8.2018)