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/kill @eLaß auch die Pflicht,
Dich selber zu besiegen,
Die schwerste seyn! Sie ists; doch welch Vergnügen
Wird sie nach der Vollbringung nicht!
25
/kill @eWelch Glück! zu sich
Mit Wahrheit sagen können:
Ich fühlt in mir des Bösen Lust entbrennen;
Doch, Dank sey Gott! ich schützte mich.
/kill @eUnd welch Gericht!
30
Selbst zu sich sagen müssen:Ich konnte mir den Weg zum Fall verschließen;
Und doch verschloß ich mir ihn nicht.
/kill @eWas kann im Glück
Den Werth des Glücks erhöhen?
35
Ein ruhig Herz versüßt im WohlergehenDir jeden frohen Augenblick.
/kill @eWas kann im Schmerz
Den Schmerz der Leiden stillen;
Im schwersten Kreuz mit Freuden dich erfüllen?
40
Ein in dem Herrn zufriednes Herz.
Empfohlene Zitierweise:
Christian Fürchtegott Gellert: Geistliche Oden und Lieder. Weidmannische Handlung, Leipzig 1757, Seite 112. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Geistliche_Oden_und_Lieder-Gellert.djvu/136&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Christian Fürchtegott Gellert: Geistliche Oden und Lieder. Weidmannische Handlung, Leipzig 1757, Seite 112. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Geistliche_Oden_und_Lieder-Gellert.djvu/136&oldid=- (Version vom 1.8.2018)