Anonym: Gedanken eines Armen-Commissions-Deputirten über den sinkenden Wohlstand der Häcker oder Weinbauer in Franken | |
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ohnehin so viele Mühe, Arbeit, Zeit und Geld erfordernden Weinbergen liegende Contribution herabgesetzet werde; daß der Ausgangs- oder sogenannte Guldenzoll, der oft 2 bis 3 mahl bezahlt werden muß, zur Beförderung der Weinausfuhr vermindert werde; um die Weinbergs- und Weinbesitzer doch in etwas zu erleichtern, und denselben ihr Eigenthum nützlicher zu machen.
des Ortes und Jahres oder der Anschlag dagegen gestellet, würde gewiß eine richtigere Einsicht über den Nutzen oder Schaden des Weinbaues und Weinlagerns verschaffen, als man bisher hatte, und von Wichtigkeit seyn. Eine Weinconscription würde dabey eben so nützlich werden, als jene des Getraides: und dann könnte dieses Geschäfft durch Tabellen sehr erleichtert und von jedem Ortsvorstand verrichtet werden.
Anonym: Gedanken eines Armen-Commissions-Deputirten über den sinkenden Wohlstand der Häcker oder Weinbauer in Franken in: Journal von und für Franken, Band 2. Raw, Nürnberg 1791, Seite 255. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Gedanken_eines_Armen-Commissions-Deputirten_%C3%BCber_den_sinkenden_Wohlstand_der_H%C3%A4cker_oder_Weinbauer_in_Franken.pdf/18&oldid=- (Version vom 1.8.2018)