Seite:Friedrich Wilhelm, Prinz zu Hohenlohe-Kirchberg.pdf/4

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

bewegt sich immer in einer geraden, aufrechten, sich immer gleichen Stellung und Bewegung; welches letztere vielleicht vorzüglich auch mit eine Folge der militärischen Bildung und Lebensart seyn mag. Der Kopf ist etwas kleiner, als er sonst gewöhnlich auf Körpern solcher Größe zu seyn pflegt. Die Stirn ist hoch, flach und elfenbeinern, wie sie die Alten nennen würden, übrigens vorgedrängt, und hat, nach der Sprache des physiognomischen Systems, an der Wurzel der Nase einen scharfen Einbug. Die Augen liegen tief unter stark und schraff hervorragenden Augenbraunen. Man soll, (sagt ein genauer Bekannter des Prinzen) beynahe bloß das Weiße im Auge sehen, wenn der Prinz sich in einem hohen Grade des Affects oder der Freude befindet. Die Nase ist etwas klein, zugespitzt und aufgeworfen; gerade eine solche Nase erscheint, in Lavaters physiognomischen Fragmenten, als ein Zeichen eines großen Mannes. Die Oberlippe ist etwas hinauf gedrängt, die Unterlippe voll und aufgeworfen. Das Kinn ist spitzig. Die ganze Fülle, oder der Contour des Gesichts und des Kopfs ist bloß ganz mäßig; ja mehr mager, als voll. Das Haar fällt allmählich in die Farbe des Reifs der Jahre,