Der Herzen sich gewinnt,
Der großmuthsvoll des Landes schont,
Als Schutzgott unter denen wohnt,
Die Überwundne sind.
Auch der gefangne Muselmann
Schätzt Dich als Menschenfreund;
Er wünscht, daß Du sein Bassa wärst,
Weil Du in ihm die Menschheit ehrst;
Er liebt Dich, dankt und weint.
Groß bist Du als Soldat, als Mensch,
Groß als ein wahrer Christ.
Wohl dem, der Gott, wie Du, verehrt,
Ihn kindlich liebt, und nichts begehrt,
Als was sein Rathschluß ist.
Du lieber, edler Bieder-Mann!
Wärst Du mir unbekannt,
So liebt und schätzt ich dennoch Dich:
Nun aber, welch ein Glück für mich,
So nah’ mit Dir verwandt!
Erzähl uns nun, wir sind ganz Ohr,
Vom blut’gen Türkenkrieg!
Wie Gott bey Arbeit und Gefahr,
Dein Beystand, Dein Erretter war,
Prinz Hohenlohe ist von einer ansehnlichen Größe, gut gewachsen, mäßig stark und corpulent; sein Körper steht, oder
Anonym: Friedrich Wilhelm, Prinz zu Hohenlohe-Kirchberg in: Journal von und für Franken, Band 2. Raw, Nürnberg 1791, Seite 3. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Friedrich_Wilhelm,_Prinz_zu_Hohenlohe-Kirchberg.pdf/3&oldid=- (Version vom 14.2.2021)