Mergentheim, bis endlich, nachdem sich der Orden das ganze Amt eigen gemacht, dieselben vom Amte getrennet, und dem Stadtgericht einverleibet worden sind.
Von den übrigen Edelleuten, die innerhalb der Gränzen dieses Amtes Güter besassen, weiß ich nichts ausführliches zu sagen, und ist mir bisher nur einer derselben mit Namen bekannt geworden, nämlich, ein gewisser von Bierlein, von dem ich unten beym Amtsflecken Igersheim mehr reden werde.
Die in dieses Amt gehörenden Dörfer sind Markelsheim, Igersheim, Althausen, Apfelbach, Neußes, Harthausen und Bernsfelden, unter denen
den Vorzug verdienet. Die Entfernung dieses Fleckens von Mergentheim ist südostwärts eine Stunde, hart an der Tauber. Wenn man eine angenehme von der Mutter Natur mit allen zur Nothdurft und Bequemlichkeit erforderlichen Gaben beschenkte Gegend suchen will, so findet man sie hier. Nach Mergentheim wächst hier der beste Wein, und in guten Jahren in großer Quantität.[1]
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P. A. Breitenbach: Fortsetzung des Beytrags zur statistischen Topographie des Teutschmeisterthums in: Journal von und für Franken, Band 5. Raw, Nürnberg 1792, Seite 303. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Fortsetzung_des_Beytrags_zur_statistischen_Topographie_des_Teutschmeisterthums.pdf/5&oldid=- (Version vom 7.9.2022)