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1190 1200 1220 1250 1270 1300 1320 1350 1582 1792
Welf 1 1 1 1
Schwaben 1
Rotenburg 1
Pfalzburgund 1 1 1
Meran 1 1
Zähringen 1 1
Namur 1
Brabant 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
Lothringen 1 1 1 1 1 1 1 1 1
Böhmen 1 1 1 1 1 1 1 1 3
Mähren 1 1 1 1
Oesterreich 1 1 1 1 7 5 1
Steier 1
Kärnthen 1 1 1 1 3 1
Brandenburg 1 1 1 2 9 5 1 6 1 1
Baiern 1 1 1 1 2 3 4 1 2
Rheinpfalz 1 1 1 3 3 6
Anhalt 1 1 1 1 3 4 4 5 1 4
Sachsen 1 1 2 5 4 5 6 6
Meissen 1 1 1 1 3 3 1 3
Lausitz 1 1
Thüringen 1 1 1
Pfalzsachsen 1
22 17 14 12 22 34 26 26 20 14
Braunschweig 1 2 3 5 6 4 2
Hessen 1 1 3 4 2
Savoien 1 1 1 1
Pommern 2 4 2 1
Jülich 1 1
Geldern 1
Mecklenburg 2 2 1
Baden, Nürnberg, Leuchtenberg, Henneberg, Holstein, Wirtemberg, Aremberg 12 5
Neue Fürsten 13
22 17 14 13 24 38 35 44 46 39

Die Zahl der älteren Fürsten, welchen wir hier Mähren und Namur zuzählten, verminderte sich demnach in der Periode der Vereinigungen bis 1250 fast um die Hälfte, mehrte sich dann aber noch rascher wieder in der Periode der Theilungen, um 1300 den Höhepunkt erreichend. Von da an nahm sie wieder ab, und zwar so, dass trotz des Zutritts der jüngeren und neuen Fürsten, von welchen wir freilich nur diejenigen berücksichtigen, welche dem Reichsfürstenrathe angehören, sich die Gesammtzahl der weltlichen Fürsten kaum erheblich steigerte; die Vierzigzahl der Fürsten, wie wir sie 1792 finden, wenn wir Mecklenburg-Strelitz, welches nur wegen eines säkularisirten Bisthums Stimme im

Empfohlene Zitierweise:
Julius von Ficker: Vom Reichsfürstenstande. Innsbruck: Verlag der Wagnerschen Buchhandlung, 1861, Seite 264. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Ficker_Vom_Reichsf%C3%BCrstenstande_292.jpg&oldid=- (Version vom 9.9.2019)