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Phorkyaden.
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Im neuen Drey der Schwestern welche Schöne!Wir haben zwey der Augen, zwey der Zähne.
Mephistopheles.
Vor aller Augen muß ich mich verstecken,
Im Höllenpfuhl die Teufel zu erschrecken.
Felsbuchten des Aegäischen Meers.
Mond im Zenith verharrend.
Sirenen
(auf den Klippen umher gelagert, flötend und singend).
Haben sonst bei nächtigem Grauen
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Dich thessalische Zauberfrauen Frevelhaft herabgezogen,
Blicke ruhig von dem Bogen
Deiner Nacht auf Zitterwogen
Mildeblitzend Glanzgewimmel,
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Und erleuchte das Getümmel Das sich aus den Wogen hebt.
Dir zu jedem Dienst erbötig,
Schöne Luna sey uns gnädig!
Nereiden und Tritonen
(als Meerwunder).
Tönet laut in schärfern Tönen,
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Die das breite Meer durchdröhnen,Empfohlene Zitierweise:
Johann Wolfgang von Goethe: Faust - Der Tragödie zweiter Teil. Tübingen 1832, Seite 158. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Faust_II_(Goethe)_158.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Johann Wolfgang von Goethe: Faust - Der Tragödie zweiter Teil. Tübingen 1832, Seite 158. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Faust_II_(Goethe)_158.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)