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Und respectirt nur unsre Lage,
So regeln wir die Mond- und Sonnentage.
7245
Sitzen vor den Pyramiden, Zu der Völker Hochgericht,
Ueberschwemmung, Krieg und Frieden –
Peneios
umgeben von Gewässern und Nymphen.
Peneios.
Rege dich du Schilfgeflüster!
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Hauche leise Rohrgeschwister,Säuselt leichte Weidensträuche,
Lispelt Pappelzitterzweige
Unterbrochnen Träumen zu!
Weckt mich doch ein grauslich Wittern,
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Heimlich allbewegend ZitternAus dem Wallestrom und Ruh.
Faust
(an dem Fluß tretend).
Hör’ ich recht, so muß ich glauben:
Hinter den verschränkten Lauben
Dieser Zweige, dieser Stauden
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Tönt ein menschenähnlichs Lauten.Scheint die Welle doch ein Schwätzen,
Empfohlene Zitierweise:
Johann Wolfgang von Goethe: Faust - Der Tragödie zweiter Teil. Tübingen 1832, Seite 124. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Faust_II_(Goethe)_124.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Johann Wolfgang von Goethe: Faust - Der Tragödie zweiter Teil. Tübingen 1832, Seite 124. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Faust_II_(Goethe)_124.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)