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10) In die Emskirchische, von Gottfried von Seckendorf, der zu Emskirchen wohnte. Er verkaufte im J. 1362 seinen Antheil an Emskirchen an die Burggrafen zu Nürnberg um 1200 Pfund Heller.
11) In die Dürrenbuchische, von einem Seckendorf, der zu Dürrenbuch saß. Von dieser Linie waren im Jahr 1394 noch Heinrich und Markart am Leben, wovon der erstere einen Sohn, Namens Wilhelm hinterließ. Sie brachten das Schlößchen Duzenthal, ohnfern dem Pfarr-Orte Rüdisbronn an sich.

Von allen diesen Linien sind gegenwärtig nur noch die zwey ersteren, nämlich die Aberdarische und Guttendische übrig, die andern alle sind ausgestorben. Doch ist viele Wahrscheinlichkeit vorhanden, daß dieses berühmte Fränkische Geschlecht noch Jahrhunderte blühen werde.

Wir sind nicht gesonnen, in gegenwärtigen Blättern eine vollständige Geschichte des von Seckendorfischen Geschlechts zu liefern, die gewiß sehr interessant seyn müßte, und vielleicht auch bald von einem hiezu fähigen Mann geschrieben werden dürfte. Nur Bruchstücke, diese Familie betreffend, welche auch, wie jede andere, Männer von