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Also ward vlnspiegel mit seinen gsellen eins / vnd vberleget mit inen dz sie still schwigen / vnd ließen in machen / sie dorfften nit arbeiten / vnd solten dannocht iren lon haben / vnd ir groeste Arbeit solt sein im bretspilen. Dz namen die gesellen an / das sie mit müssig gon gleich wol solten lon verdienen. Dz wert also ein woch oder vier / dz den lantgraffen verlangt / wz doch der meister mit seinen cummpanien mochte malen / ob es doch so gůt wolt werden als die prob / vnd sprach Vlenspiegeln an. Ach lieber mester / vns verlanget gar ser zů sehen euwer arbeit[1] / wir begeren mit euch moegen gon in den sal / vnd euwer gemelts zů besehen. Vlenspiegel sprach. Ja gnediger herr / aber einerlei wil ich ewern gnaden sagen / wer mit euwern gnaden geet / vnd dz gemeldt beschauwt. Wer dann nit recht eelich geboren ist / der mag mein gemelt nit wol sehen. Der landtgraff sprach. Meister dz wer großes. In dem giengen sie in den sal. Da het vlenspiegel ein lang leinin tůch an die wand hin gespant / da er malen solt / vnd da zoch Vlenspiegel dz ein wenig hindersich / vnd zeugt mit einem weissen steblin an die wand vnd sprach also. Sehen gnediger herr / diser man / dz ist der erste landtgraff von hessen / vnd ein Columneser von Rom geweßen / vnnd hatt zů einer fürstin vnd frauwen gehabt / des milten Justinians tochter einer hertzogin vonn Bayern / der nun darnach Keiser ward. Sehent gnediger herr. Vonn dem da ward geboren Adolffus. Adolffus der gebar Wilhelm den schwartzen. Wilhelm

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unbekannt: Ein kurtzweilig lesen von Dyl Vlenspiegel. Straßburg 1515, Blatt XXXVIr. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Ein_kurtzweilig_lesen_von_Dyl_Vlenspiegel.djvu/71&oldid=- (Version vom 31.7.2018)