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sāx ūr ist nicht ‚ganz frisch‘, sondern sāx und ūr. Unter sāx ist die bedeutung ‚völlig‘ zu streichen.“ Pedersen. – S. 145 z. 18: „īncərəxt ist, wie aus meinen belegen hervorgeht, einfach die fortsetzung des litterarischen intleacht.“ Pedersen. – S. 146 z. 19 und 20 sind zu streichen. Vgl. bem. z. s. 157 z. 21/22. – S. 146 z. 25 füge hinzu: kaīŕ; kahīŕ. – S. 146 z. 26 kaiŕj: „Das k ist mouilliert.“ Pedersen. Diese nach der orthographie céard allerdings zu erwartende aussprache kann ich im hinblick auf die aspirierte form xaiŕc, die ich verbürgen kann, nicht zugeben. Vgl. s. 50 z. 28 und s. 238 z. 3, wo jedoch xaiŕȷ statt des allerdings von mir gehörten xaiŕc hätte geschrieben werden sollen. – S. 147 z. 21 lies ǵȧŋlīn̄ statt gǡŋlīn̄. – S. 147 z. 23 füge hinzu: kȧriəxt. – xuələ mē gr̥ buəlū hū sə gȧriəxt. „Ich habe gehört, du seist im ringkampfe besiegt worden.“ – S. 148 z. 2 lies əńú statt sńú. – S. 148 z. 27 kaurləx: „Der l-laut ist mein Ĺ (Ihr ĺ).“ Pedersen. – S. 148 zwischen kaurnēr und einzuschieben „wo, wohin“, cá, Keat., aus ca; Z.-E. 356, Atk. 567. – S. 149 z. 1: „kāȷə aus cáit abzuleiten ist nicht möglich; es ist das alte cate: Wb. 13d. 25 cote gl. ubi est, Wb. 19d. 22 cate gl. ubi est, LU. 69 b. 38 cáte Cuchulainn ‚wo ist C.?‘, LU. 70 a. 17 cáte cend indriastarthi ‚wo ist der kopf des verzerrten?‘, LU. 59b. 43 ‚cáte Conchobar ? ‚wo ist C.?‘“ Pedersen. Was mich ursprünglich davon abhielt, kāȷə für die fortsetzung des air. cate zu halten, war der umstand, dass dieses in seiner ursprünglichen bedeutung ‚quid est?‘ als gəȷḗ erscheint, was auch von Molloy belegt wird. Vgl. s. 60: guidé sin? – guidé an náire ? – guid é an rud? Ich glaube jedoch jetzt, dass kāȷə und gəȷḗ beide auf cate zurückgehn. Dem heutigen sprachgefühl nach sind es verschiedene wörter: kāȷə bedeutet „wann ist es?“ „bis wann ist es“, gəȷḗ heisst „was ist es?“ – S. 149 zwischen kārənī und kārtə ist einzuschieben: kārn-ȳlə „düngerhaufen“, carnaoiligh, Keat., aus carn, W. 413, und aoileach, Keat. Vgl. d. beis. unter balə. – S. 150 z. 5 lies l̄uən kāsk statt luən xāsk. Füge hinzu: eŕ iə nə kāsk. „Am ostervorabend.“ – S. 150 z. 11 lies høgń̥ statt hogń̥. – S. 150 z. 13 lies kȧhə statt kȧkə. – S. 150 z. 14 füge hinzu: ḱērd tā kǡv orə? „Was fehlt ihr?“ – ńīl kȧ lȧt ə ʒøl n̥̄šin. „Du brauchst nicht hinzugehn.“ –

Empfohlene Zitierweise:
Franz Nikolaus Finck: Die araner mundart. N. G. Elwert’sche Verlagsbuchhandlung, Marburg 1899, Seite 278. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_araner_mundart.djvu/520&oldid=- (Version vom 31.7.2018)