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Freund nun mit einem unterdrückten Jubelruf. Dann mußte Heinrich ihr sein seltsames Abenteuer erzählen. Und als er damit fertig war, sagte die Kleine leise:

„Ich glaube, Heini, der liebe Gott hat uns hierher geschickt, damit wir einen Unglücklichen auf den rechten Weg zurückführen. Ich werde zu dem Manne sehr lieb sein. Hätte er sich meiner nicht angenommen, so wäre ich vielleicht schon längst gestorben. Er hat mir ja meinen Arm gesund gemacht und das Fieber vertrieben.“ – –

Früh am Morgen erschien der Einsiedler dann wirklich in der Grotte. Und Tränen liefen ihm über die Wangen, als Lottchen ihm ohne jede Scheu entgegenlief, seine Hand ergriff und ihm für all das Gute dankte, das er ihnen erwiesen hatte.

Ganz stolz zeigte ihm Heinrich dann ihre Wohnung, die Küche und auch die prächtigen Gewänder, die sie in den Kisten der zweiten Grotte gefunden hatten.

Goretzki wurde recht nachdenklich, als er bei dieser Gelegenheit von den seltsamen Zeichen über der Mündung des Felsganges hörte. Heinrich mußte die Lampe anzünden, und nun wurden sowohl die eingemeißelten Zahlen und Pfeile als auch die zweite Höhle und der Inhalt der Kisten

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W. Belka: Die Zauberinsel. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1916, Seite 54. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Zauberinsel.pdf/55&oldid=- (Version vom 31.7.2018)