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Verschiedene: Die Gartenlaube (1877)

Dr. von Lauer, Leibarzt des Kaisers.
Facsimile-Holzschnitt nach Anton von Werner’s „Studienköpfen“.


Zwischen diesen Gefühlen schwankend, folgte der Hauptmann der Führung des Onkels, zunächst durch die reizende, blumengeschmückte Veranda in eine Reihe von Zimmern, die neu und elegant möblirt, mit prächtigen Tapeten und Teppichen geschmückt waren. Das eine der Zimmer schmückte ein schöner Concertflügel; der Hauptmann wollte seinen Augen nicht trauen, als er im Käfig denselben Vogel erblickte, der ihm gegenüber im Fenster gehangen, unter derselben Epheuumrankung; ja, war es möglich? da stand ja die Lautenschlägerin von Epheu umrankt, ganz wie ihm gegenüber auf dem Balcon.

„Das ist Hulda’s Zimmer, wenn sie zum Besuche kommt,“ sagte der Onkel erläuternd.

Ehe sie die Treppe hinaufstiegen, mußte der Hauptmann sich noch das Bedientenzimmer ansehen. Es war sehr sauber

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Verschiedene: Die Gartenlaube (1877). Leipzig: Ernst Keil, 1877, Seite 869. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Gartenlaube_(1877)_869.jpg&oldid=- (Version vom 9.3.2019)