74. Konrad Suevus
und
75. Heinrich
werden ebenfalls 1248 urkundlich als Conversen erwähnt, letzterer noch mit dem Beisatze „opilio“; er war also auf einer Grangia des Klosters Schafhirte. Da die betreffende Urkunde sich auf Königshof bezieht, so liegt die Vermuthung nahe, dass sowohl Heinrich, wie der vor ihm erwähnte Konrad, daselbst stationiert war.
- (Weis I. 116.)
VII. Abt Berthold I. (1249–1252)
76.
Berthold war seit 1245 in seinem Professhause Baumgartenberg Abt und wurde 1249, nach anderer Angabe erst 1250, nach Heiligenkreuz postuliert. Nach der einen Überlieferung resignierte er und kehrte nach Baumgartenberg zurück, nach der anderen starb er als Abt, wahrscheinlich am 27. Juli 1252.
- (Xenia Bernardina P. III. 59.)
77. Heinrich,
ein Laienbruder, erscheint in den Jahren 1250–1257 als Provisor in Ulrichskirchen, wird aber bereits am 20. Mai 1259 als „quondam magister curiae“ erwähnt. Entweder hatte er einen anderen Bruder mit Namen Heinrich zum Nachfolger auf seinem Posten, oder er selbst wurde nach kurzer Zeit wieder dorthin versetzt; denn 1260–1264 erscheint in den Urkunden abermals ein Heinrich als Provisor zu Ulrichskirchen. Er wirkte daselbst mit großem Nutzen für das Stift und vergrößerte dessen Besitz, indem er für dasselbe einen Obstgarten, eine Wiese und mehrere Äcker ankaufte.
- (Weis I. 139, 144, 153, 156, 162.)
78. Konrad Holzman
entsagte c. 1240 zu Gunsten des Stiftes gegen Zahlung von zwölf Talenten allen seinen Ansprüchen auf ein Prädium zu Schmidbach. Bald darauf trat er aber in unser Kloster ein und wird schon 1250 von Abt Berthold I. als Mitglied desselben bezeichnet.
- (Weis I. 104, 120.)
79. Alberik
soll nach dem Schematismus von Doczy zwischen 1250–1260 Bücherschreiber im Stifte gewesen sein.
Florian Watzl: Die Cistercienser von Heiligenkreuz. In Commission der Verlagsbuchhandlung ‚Styria‘, Graz 1898, Seite 11. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Cistercienser_von_Heiligenkreuz.pdf/28&oldid=- (Version vom 4.8.2020)