waren, sah auch die drei Eisengelenke … – Der Graubart hatte auch „unsere“ Falltür sofort wieder hochgeklappt und irgendwie festgeriegelt.
Harald trat auf Benno zu …
„Sie sind der Längste … Ich werde Ihnen auf die Schultern klettern … Dann reiche ich bis nach oben.“
„Bitte – nur zu, Herr Harst …“
Harald versuchte die eine Falltür zu öffnen …
Es gelang nicht …
Versuchte es bei der anderen …
Auch ohne Erfolg …
Inzwischen waren die Geräusche oben im Hause verstummt …
„Dann mit Gewalt!“ – und Harst ließ sich von mir einen Ziegelstein reichen, der in einer Ecke lag …
Doch auch dieses Mittel half nichts. Der Ziegelstein ging in Stücke, und eine der Klamotten fiel Benno auf den Schädel …
„Mahlzeit!“ sagte er nur …
Und Harald von oben:
„Ich weiß jetzt wenigstens, wo die Riegel sich befinden. – Achtung – ich schieße …!“
Und viermal knallte seine Clement …
Dann ein Knirschen und Knarren …
Die Falltür klappte hinab, Harst bückte sich, richtete sich wieder auf und schwang sich nach oben, kam auf die Füße und rief:
Walther Kabel: Die Antenne im fünften Stock. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1926, Seite 77. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Antenne_im_f%C3%BCnften_Stock.pdf/77&oldid=- (Version vom 31.7.2018)