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Das Geschäft der Ausantwortung von Heinrichs Brieftasche, Börse und Uhr wurde mit aller möglichen Schonung für Ferdinands reizbares Gemüth abgethan. Er unterzeichnete bloß das Protokoll, nachdem ich die Gegenstände dem Kammerrath übergeben hatte. Mit Diesem allein besprach ich die Angelegenheit des Begräbnisses. Er war ganz der Mann dazu. Inzwischen kam die unangenehme Meldung, daß alles Suchen nach dem vermißten Terzerol vergeblich gewesen sei. Ich konnte Ferdinand nicht abreisen lassen, ohne ihn nochmals darüber zu befragen, wo er es gelassen haben könnte. Mariane war zugegen. Sie schien zu besorgen, daß dieser Umstand einen Aufenthalt verursachen möchte.

„Besinnen Sie sich doch, lieber Albus,“ sagte sie, indem sie die flache Hand auf seine Stirn legte. Die Berührung schien selbst auf sein Gedächtniß belebend zu wirken.

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Adolph Müllner: Der Kaliber. Carl Focke, Leipzig 1829, Seite 61. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Kaliber0061.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)