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auch schrifftlich zu berichten. Demnach so haben wir üch sollichs nitt wellen verhalten, als die, so da genaigt sind, aller Erberkeit zu Trost und Uffenthalt zu handlen, alles das so in unserm Vermögen ist. Datum Zinstag vor Symonis et Judä Aposteln (22. Octob.) Anno 1513.

Bürgermaister und Ratt
zu Schaffhusen.
Den fürsichtigen ersamen wysen, Burgermeister und Rat der Statt Fryburg im Brißgow, unsern guten Fründen.


Nro. 19.

Bey gemeinen Zünfften ist uff Sonntag nach Martini zu handeln diser Meinung:

Nachdem ein böser mordlicher Handel in disem Land entstehen wöllen mit dem Bundschuh, und ein ersamer Rat uß Erberkeit und den Pflichten, die er vorab dem allmächtigen Gott, und darnach der Herrschaft und allen frommen Leuten zu thun schuldig gewesen ist, fleißlich und ernstlich gehandelt, und soliche boshaftige Gesellschaft, so vil an ihm gewesen ist, hatt helffen trennen und abstellen, und solich noch für und für zu thun in willen seie; mocht sich villeicht begeben, daß die, so denselbigen boshaften Leuten mehr besagten dann der Oberkeit, viel Neid und Unwillens gegen einen Rat hätten, etwa Wort redten wider die Oberkeit, die sich des Frommen keinswegs geziemen.

Nun wißten meine Herren leicht, daß ob solichen Reden die Herrschaft merklich Mißfallen trug, und stund daruff, es würde denselben zu schwerer Straff dienen. Wiewohl nun ein ersamer Rat einer fromen Gemeinde je und je allen Gehorsam und

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Heinrich Schreiber: Der Bundschuh zu Lehen im Breisgau. Freiburg im Breisgau, 1824, Seite 87. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Bundschuh_zu_Lehen_im_Breisgau.djvu/93&oldid=- (Version vom 31.7.2018)