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uff den nechsten Sunntag nach Pfingsten hab ich der Züg von Bastian uff der Heßenbach gehört, daß Bastian sagt: „Plan Ihr Gesellen, Ihr hant gesehen und gehört, was ich mit dem Vogt geredt hab,“ und witter so sagt Bastian: „Also ich will der arm Conrat sin, und geben mir do die Trüw, daß ihr mir wöllen bistendig sin, die nüw Ordnung und das Rüggericht helffen ahzethun, und das Banwasser auch abzethun, daß es widerumb kumb in alten Zins.“ Uff das hat ihm keyner wöllen die Trüw geben. Hat Bastian wyter gsagt: „Wem sollichs gefall und lieb sye, der soll ein Hand ufheben;“ das hat einer gethun, der Ander hett es nit gethun. Uff das redt Bastian witer: er wölt zwen Mann ziehen an sin Rot, einen von Bühel, und einen von Altschwyr, die ihm sollten fürter roten, wie er sich halten solt; und uff das hat Bastian Lüden Claußen und Jünger Bernharten gezogen. Da hat Lüden Claus geroten, daß sie den nechsten gen Achern ziehen wolten, und daselbs wolten sie die Wag zerschlahen; so würden alsdann die von Achern mit vierhundert stark mit ihnen herab ziehen und helffen die Bach fischen, wie sie denn des Orts der Sachen miteinander eins wären worden, So hat Jünger Bernhart geroten: daß ihn diser Handel nit dünk gut syn, sundern wir wöllen sollichs vorhin an minen gnädigen Herren und an den Vogt gütlich ansuchen. Wyter ist mir Zügen nichts wißend etc. Leymen Hans sagt uff obgemelten Artikel: es hab sich begeben, daß er ouch uff obgenannte Nacht und Tag uff die Heßenbach kummen sig. Da hab Bastian an ettliche gemut, ihm die Trüw ze geben, by ihm zu sterben und zu geneßen. Sagt ich der Züg: „Nein, ihrer sint so vil bye durch gangen, und hat dir keyner die Trüw geben, so will ich es auch nit thun.“ Witter ist mir Zügen in diesem Artikel nichts mehr wißend.

Pfiffer Hans sagt uff vorgenannten Artikel daß er uff Tag und Zit obgemelt mit Bastian uff die Hessenbach kummen sig. Do redt Bastian, welcher ihm wollt helffen, die nüwen Recht abthun, und wollt ihm helffen, den Bach zu einer Allmend

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Heinrich Schreiber: Der Bundschuh zu Lehen im Breisgau. Freiburg im Breisgau, 1824, Seite 113. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Bundschuh_zu_Lehen_im_Breisgau.djvu/119&oldid=- (Version vom 31.7.2018)