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daß man unmöglich hinlänglich beschreiben kann. Ein griechischer Kultus wird eingerichtet; die Herzogin läßt die Badegrotte mit asiatischem Luxus neu möbliren und hier weilen die Liebenden halbe Tage lang.

Odüsseus und Kalypso.     

Also geschah’s; da sank die Sonne, und Dunkel erhob sich.
Beide gingen zur Kammer der schöngewölbten Grotte
Und genossen der Lieb’, und ruheten neben einander.

Todtmüde und nach Luft schnappend zieht sich der Ritter endlich nach seinem Gute zurück. Aber hierhin folgt ihm die Schöne, voll ungestillten Verlangens, in Mannskleidern – – –

Groß wie der Dienst, war auch schließlich der Lohn. Auf einen Schlag erhält der Ritter 200,000 Thaler.


XVIII.
Das Resultat.


Komisch würde es sich ausnehmen, wenn man auf unsern heutigen Bühnen, bei hellem lichtem Tage Theater spielen wollte. Unter der ganzen gemalten

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Georg Weerth: Leben und Thaten des berühmten Ritters Schnapphahnski. Tübingen 1849, Seite 199. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Weerth_Schnapphahnski_199.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)