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ist halt doch Nummer sieben – Ja, ja, unser Siebener. Gelt, Wastl, ha, ha.“ – –

„No, und die Haxen von Nummer acht san gar nix, was?“

„Wissen S’, wievüll mür heut g’fahrn san, Herr von Borgenheld?“ wandte sich Sebastian Kurzweil, der zweite Schlagmann an den Vizeobmann, der verständnislos dem Herausheben des vierzehn Meter langen, einem Haifisch gleichenden Achtriemers zusah.

„Dreimal,“ riet der Vizeobmann.

Wie vüll, sag’ ich,“ brüllte Kurzweil.

„Fünfmal,“ stotterte erschreckt Herr von Borgenheld.

„Himmelsakra!“ – der Ruderer schüttelte den Arm. „Er meint, – ‚wie lang‘,“ warf ein Junior ein, der schüchtern dabei stand und einen schmutzigen Fetzen in der Hand hielt.

„Ach so – Fünf Kilometer!“ – – – –

Die Mannschaft machte Miene, sich auf Herrn von Borgenheld zu stürzen, – sie hätten ihn zerrissen, da rief sie eine Serie rätselhafter Kommandos wieder an das Boot: „Mann an Rigger, – aufff – auf mich (prschsch – da lief das Wasser aus dem umgewendeten Boot) – schwen–ken, – fort!“ –

Und acht – rot-weiß und spärlich bekleidete Gestalten, – ohne Strümpfe und mit phantastischem Schuhwerk hantierten an dem Boot herum und schleppten es mit tiefem Ernst in den Schuppen. –

„No, raten Sie jetzt,“ und der Steuermann schwenkte eine silberne Taschenuhr an einem roten Strick hin und her. „Also wie viel?“ – Der Vizeobmann mochte aber nicht mehr. Staudacher zündete sich eine Virginia an, denn ein echter Steuermann muß gewissenhaft alles tun, was gesundheitsschädlich ist, um leichter zu werden:

„Also raten Sie, Herr Dr. Hecht!“

„Füglich – äh – füglich – soll man die ‚Zeit‘,

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Gustav Meyrink: Orchideen. München o. J., Seite. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Orchideen_Meyrink.djvu/024&oldid=- (Version vom 31.7.2018)