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Da man mir zu Erreichung des einem oder andern Hoffnung machte; so verfaßte ich auf der Stelle dießfalls eine Eingabe an Se. Maj. den König unmittelbar; – Der auch dieses Gesuch, in der darauf gleich gehaltenen Ministerialraths-Sizung vorgelegt, und wie man mich versicherte – das Wort dafür kräftig gesprochen hat, von den Haupt-Organisateure aber, unter dem Vorwand abgelehnt worden ist, man wolle etwas anderes nach Gmünd thun. Das erste, womit man Gmünd beglücken wollte, war, das Offert, – das weibliche Zuchthaus vollends hierher zu thun; wofür sich aber die Stadt bedankt hat, weil dieses ihr nicht den mindesten Nutzen gebracht hätte.

Zuletzt wurde die Artillerie-Schießstatt hierher verlegt; wodurch das Glück der hiesigen Stadt vollständig begründet wurde, indem diese Anstalt den Sommer über, – wenigstens dem schönen Geschlechte, Unterhaltung und Vergnügen verschafft, von dessen Frohseyn und Zufriedenheit am Ende doch die eigentliche Lebenswürze, so wie die Erhaltung, und Fortpflanzung des menschlichen Geschlechtes abhängt. –

Bei Gelegenheit, wo man uns mit dem weiblichen Zuchthaus beehren wollte, wurde auch zugleich die Aufforderung

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Jakob Dangelmaier: Biographie des Dr. Jakob Dangelmeier’s. Aus: Über die Gesundbrunnen und Heilbäder Württembergs. Vierter Theil. Gmünd 1823, Seite 41. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Gesundbrunnen_Heilb%C3%A4der_W%C3%BCrttembergs_041.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)