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Katholizismus trés-bien porté, wie Madame Baltykoff neulich sagt.

Das Komischste aber ist, daß Hofers Appell an O’Doyles Wohltätigkeit und dessen Spürsinn für das Sensationelle in Geschäften mir eine große Bilderbestellung eingetragen haben!

O’Doyle und seine Tochter waren eben bei mir. Er teilte mir gleich Hofers Besuch mit und ließ durchblicken, daß die Summe, die er ihm für die Mission angewiesen habe, allein schon die Reise wert sei. Dann sagte er, er glaube, Hofer habe recht mit seinen schlimmen Prophezeiungen; sie stimmten überein mit den Voraussagungen seiner Hongkonger Geschäftsfreunde.

»Um China wird sich in diesem Sommer alles drehen,« sagte O’Doyle. »Ich täusche mich selten, wenn ich mal solche Behauptungen aufstelle. Sollten Sie Geld in China haben, rat ich jetzt zu verkaufen, können später billig wieder kaufen – ganzes Geschäftsgeheimnis in den paar Worten: billig kaufen, hoch verkaufen. Zu merkwürdig, daß immer noch Menschen durchaus umgekehrt operieren wollen.«

Nachdem ich ihm versichert, daß ich weder in China noch anderswo Geld habe, fuhr er fort: »Gehen diesen Sommer in unser Cottage nach Newport. Baue dort kleinen Pavillon für Nachmittagstee.

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Elisabeth von Heyking: Briefe, die ihn nicht erreichten. Verlag von Gebrüder Paetel, Berlin 1903, Seite 132. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Briefe_die_ihn_nicht_erreichten_Heyking_Elisabeth_von.djvu/133&oldid=- (Version vom 31.7.2018)