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Der zieht so bald nicht aus.
Sehr hohe Fenster hats, doch schaut er nicht hinaus.

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Sie glänzen nie im Sonnenschein;

Kein Hagel schlägt die Scheiben ein;
Kein Ziegel von dem Dache fällt.
Das Haus wird stehn im weiten Feld.

103.

Dem Knaben bin ich oft zum Spielen gut,
Dem Zornigen dien ich zur Kühlung seiner Wuth,
Den Angegriff’nen kann ich schützen,
Den müden Greisen unterstützen.

104.

Drei Sylben, liebe Mädchen, sind
Zwar ungleich sich am Werthe;
Die erste macht die Menschen blind,
Die andern zwei die Pferde.

105.

     Ihr schlaft oft kaum,
Und es besucht euch auf dem weichen Flaum,

Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: J. P. Hebels sämmtliche Werke: Band 2. Chr. Fr. Müller’sche Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1834, Seite 249. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_Hebel_Werke_1834_2_249.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)