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Das hat der leidige Reim gethan,
Auf Unterröcklein
Reimt Flachs sich schlecht,
Allein ein Zöcklein
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Thuts eben recht.
Einst spann ein Zöcklein
Im schwarzen Röcklein
Zwar selbst Battist
Für manchen Christ,
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Das fromme Möcklein,Das in Eimeldingen verstorben ist.
Dasselbe Zöcklein,
Das Hexen besser als wir verstand,
Denn seine Hand
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Hat aus einem BröckleinVom winzigsten Text
Dreitausend Ellen Faden gehext.
Das war mir ein Zöcklein!
Sanft schlafe der Müde,
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Und Gottes FriedeWall’ auf ihn herab.
Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: J. P. Hebels sämmtliche Werke: Band 2. Chr. Fr. Müller’sche Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1834, Seite 192. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_Hebel_Werke_1834_2_192.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Johann Peter Hebel: J. P. Hebels sämmtliche Werke: Band 2. Chr. Fr. Müller’sche Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1834, Seite 192. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_Hebel_Werke_1834_2_192.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)