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Hinricus Zabel tenet tres mansos advocatie Ordnen et unum talentum denariorum f. 40«- D. in vrontinse de comitibus Olrico2 et Alberto*. Item in Wibüye quartam partem decime de comitibus Olrico2 et Alberto3 et Uinrico*; in parvo Ordhen ij mansos et ij curias; item in Querenbeke iiij mansum et iiijOT curias et quatuor iugera, que vocantur over- lant ; item in Wedhesleve ij mansum et j curiam. Hinricus de Gherenrod tenet quartam partem decime in Hedhesleve a comite Olrico2.

Filii domini Jheoderici5 camerarii tenent ij mansos Bikkenberch, decimam super f. 48»-

Zathelo a comitibus Olrico2 et Olrico2.--Dominus Friderieus de Hoym Idelenstede

ij mansos et unam curiam ab6 Olrico2 et Olrico2.--Dominus Wedego de Tselinghe

Rolevesburg ij mansum, Hordorp et Orsleve et Oschersleve vj mansum, Adesleve iij mansum a comitibus Olrico2 et Olrico2 et Uinrico*.

Bosso de Irksleve tenet novem mansos et dimidium a comite Olrico2 sitos in villa f. 47». C. Volcmersdorp prope Hekelinghe, quos cum eo suseepit dominus Bosso Albus de Irksleve.

Dominus Mor silvam Bickenberch prope Gherenrod et j mansum in Parvo Tsa- f. 48»- D. lersleve.

Marchio porrexit in pheodo ----domino Bethemanno de Hoyem ij mansos Innerdeckel.

in Biklinghe. — — — Dominus Wedego de Tselinge debet comparare et ponere de- cimam in campo Slberitz sub comite Olrico de Regensten.

Aus einem Beinsteinschen Lehnbuche im Landeshauptarchive zu Wolfenbüttel: Pergament, gr. 8, 48 beschriebene Bit. Eine ältere Bland hat es fol. 1» als Uber comitis Siffridi de Blanckenborch bezeichnet und fügt die Jahreszahl mcelvüj hinzu. Beides jedoch fälsch- lich. Denn wie der Inhalt ausschliesslich von Beinsteinischen Lehen handelt, so gehen einerseits die ältesten Aufzeichnungen nachweislich über 1258 zurück, während anderer- seits weit spätere vorkommen. Es ist daher eine doppelt verkehrte Bezeichnung, wenn Sudendorf, der in seinem Braunschweigischen Urkdbche I. 31 einen kleinen Bruchtheil desselben hat abdrucken lassen, es, jener alten Inscription folgend, als „Güterverzeich- niss des Grafen Siegfried von Blankenburg 1258" aufführt (Ebenso Janicke im Qued- linburger Urkdbche p. 24.) Das Ganze ist von verschiedenen Händen und eu verschie- denen Zeiten (von Mitte des 13. bis Ende des 14. Jahrhunderts) aufgezeichnet wor- den und zeigt deutlich drei ganz verschiedene Lehnsverzeichnisse, in denen sich die einzelnen Lehnstücke naturgemäss zu wiederholen pflegen. Der älteste dieser drei Haupt- theile (A) scheint dem Grafen Heinrich dem Jüngeren anzugehören, der nach 1241 ur- kundlich vorkommt, der zweite (B) dagegen dem Grafen Ulrich dem Aelteren, welcher bald nach 1251 gestorben eu sein scheint. Der dritte Haupttheil (C) zählt die Lehen von Ulrichs des Aelteren Söhnen Ulrich, Albert und Heinrich auf und gehört in die letzte Hälfte des 13. Jahrhunderts. Spätere Nachträge von verschiedenen Händen, welche zu allen drei Theilen gemacht worden sind, finden sich im Texte mit D bezeichnet. — 1. Mspt. nur: H. Es ist wohl Heinrich der Jüngere (11) gemeint, der nach 1241 urkundlich vor- kommt und zu dessen Zeit der ältere Theil des Lehenbuches angefertigt eu sein scheint. 2. Mspt. nur: Ol. — 3. Mspt. nur: AI. — 4. Mspt nur: H. — 6. Mspt. nur: Tb. — 6.

Fehlt im Mspt.

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus. Fünfter Theil. 1380-1400.. Dessau: Emil Barth, 1881, Seite 375. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_5_375.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)