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ghelegen den hof, die Hintzen von Hoym was, deme God gnedich sy, und uns los ir- sturven is--und gheleigen is over der Ridderbrughe in unssen Westendorpe, Hin- rike Haghen tu rechteme leene und Ritzen siner eliken husfrouwen und Gheseken orer dochter tu erer beyder lyve.---

Anno Domini m.ccc.lxxix, in die purificationis beate Marie virginis gloriose, presentibus honorabilibus viris domino Friderico de Ghummere, domino Bernardo de Ghogreven1.

Vollständig aus dem Original gedr: Erath Cod. dipl. Quedl. 588. — 1. Erath: Ghoghen.

532.

1379. Februar 9. Mans Plessow und Heyne Dammecker verbürgen sich für Klaus Schere, den Gefangenen des Fürsten Johann II von Anhalt, und für das von ihm zu entrichtende Lösegeld von 100 Mark.

Wy Hans Plessow und Heyne Dammeker bekennen mit dissem open brive, dat wy hebben gededinget twisschen den hochgebornen fursten und hern greven Johanse von Anhalt und Clawese Scheren, sienen gefanghene, also, dat Claws heft vor siene gefengnisse dem gnanten unsem hern von Anhalt gelovet und besät hundert mark Bran- deborschs silvers Magdeborgschs gewichtes und gewere mit wissenheit benanter borghen und brive, dat tu voltyende, alz dy brive sint begrepen und gescreven nach willen und genüge unses hern von Anhalt und dat dy brive scholen alz nu von dissem nehsten tu komende sondage vort over vier weken, dat is des sondages Oculi mei, gentzliken sien besegelt und vollen togen ane alle argelist und vorsumnisse und dat dem gnanten hern von Anhalt die brive desselven sondages Ocuh' scholen werden in siene rowelike were. Dat hebbe wy gnanten Hans und Heyne gelovet und lowen mit truwen ane argelist deme vorscrevene unsem hern greven Hanse von Anhalt und tu siener haut den ratmannen der stad tu Cerwist Thilen Luptitze und Clawese Bernstorpe, sienen voyden tu Cerwist und Roszlow, den briff der benannten besettinghe und gedinghedes tu leysten und tu antworden roweliken uppe sien hus tu Cerwist ane alle vortoch und inval. Und wor wy des nicht en leisten und gantz en deden uppe den mergenanten sondach Oculi, so schole wy und willen den genanten unsem hern greven Johanse von Anhalt der hundert mark sien vervallen und vorplichtet, und hebben ome und den ratmannen von Cerwist und sienen vorscreven voyden gelovet und loven en truwen mit gesammender hant, die hundert Brandeborsche marke tu gevende und tu betalende tu dissen nehsten tu komende Ostern uppe dem rathuse tu Cerwist mit bereidem gelde ane alle vortoch und hinder. Und geschege von vorsumenisse, dat wy dy mergenanten hundert mark in den tukunftigen Oster heyligen dagen gentzliken dar nicht en beta- leden, als vorscreven is, so schole wy und willen van stad an riden in dy stad tu Cer- wist und dar leysten und holden eyn recht inleger, als inlegers recht is, und von dannen nicht tu komende, wy en hebben tuvorn dy hundert mark dar gentzliken und wol betalet. Ok so scholde denne dy gnante Claws Schere in dem gelovede und ge- fenghnisse unsem hern greven Hanse von Anhalt gliker wise, alz tuvorn, beheftit bliven und bestricket. Alle disse vorschrevene stucke, artikele und gelovede love wy Hans

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Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 4. Dessau: Emil Barth, 1879, Seite 397. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_4_397.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)