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Anhalt, mit vullebort unde mit willen derselven heren. Unde wi Hinrik unde Otto von der gnade Gotis värsten tu Anhalt, greven tu Aschanien, heren tu Berneburg bekennen unde betogen in dissem selven openbaren brive, dat wi dorch live unde gunste der eregenan- ten hern Berndes, Hintzen, Vranken unde Cuntzen brüderen geheiten von Spron, unser getruwen manne, geven eygen unde vri dy vorbenanten dri huven unde alle, dat tu deme vorewerke hort tu Sprone, in velde unde in dorpe, dy si von unsen genaden hebben tu leyne, den ergenanten heren . abbete . priori unde deme convente gemeyne des gotishuses tu Nienburg mit aller nût, vrûcht unde vrieheit, also dy voregenanten heren . .' abbat unde convent dat ergenante gut rechte unde redeliken gekoft hebben vore drittich marc Brandenburgisch silveres, dy si mit redeme gelde deme voregenanten hern Bernde wol betalet hebben. Unde verbinden uns des unde unse nakömelinghe unde erven disse voregescreven rede gantz unde stede eweliken tu haldene, unde hebben on tu eyner bewisunghe unde betägenisse gegeven dissen brif besegelet mit unsen yngesegelen hir angehenghet. Unde wi vorebenûmden von Sprone hebben unse ynge- segelen tu eyner bekantnisse unde bewisunghe ghehenghet laten an dissen selven brief. Gegeven na Gotis bort dritteynhundert iar in deme negenundesestichstem iare, in sante Matheus avende des heyligen apostelen unde ewangelisten.

Aus dem Baus- und Staatsarchive eu Zerbst: aämmtliche sechs der Urkunde an Perga- mentbändern angehängt gewesene Siegel sind abgeschnitten. — 1. Orig. statt der Namen nur Punkte.

388.

1369. September 20. Die Fürsten Heinrich IV und Otto III von Anhalt geben ihre Einwilligung zu dem in no. 387 enthaltenen Verkaufe.

Heinrichs und Ottonis fursten zu Anhalt consens, dass die von Sprone, als Bern- hard ritter, Hinzo, Francko und Cuntzo knechte, gebrudere, dem kloster Nienburgk drei marck geldes Brandenburgisches gewichtes jherlichen Zinsen uff dreien hufen, die zu ihrem Vorwerke gehören zu Sprone, für dreissig marck Brandenburgisches Sil- bers verkaufft.

Gegeben m.ccc.lxix, an sant Mattheus abendt.

Urkundenauszug in einer älteren Nienburger Registratur im Haus- und Staatsarchive eu Zerbst, mit der Bemerkung: Forst Heinrich als dazumal regierender herr führet das grosse insiegel mit diesen worten: S. Hinrici Dei gratia Principis in Anhalt et Comitis Aschariae; furst Otto fahret den beren im siege! mit diesen Torten: S. Ottonis Principis in Anhalt.

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 4. Dessau: Emil Barth, 1879, Seite 258. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_4_258.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)