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353.

1367. Februar 10. Magdeburg. Heinrich und Busso von Alvensleben versetzen dem Erzbischofe Dietrich von Magdeburg den Thurm über der Brücke in ihrem Hause Erxleben, den neben Anderen auch Gerhard von Wederde auf Kalvörde während der Pfandzeit innehaben soll.

Ich her Henrich und Busse myn vettere von Alvensleven, des Arxleven ist, bekennen --, das wir myd dem erwerdigen unsem lieben gnedigen heren hern Dyterich ertze- bisseoffe des heiigen gotshuses zcu Magdeburg getedinget haben, als hirnach bescreven steit, also das her uns gelegen hat nuntzik mark Brandenborgischen silvers Magde- burgischen gewichtes, darvor wir ym, sime gotshuse und sinen nachkomlingen ertze- bisseoffen zcu Meydeborch gesatzt haben den torm uff dem huse zcu Arxsleven over der bruggen, den ich her Henrich von Alvensleven vorgenant und de strenge lute her Ger- hard von Wedderden zcu Calenforde und Ludowich von Wantzleven, hern Wernhers sone, zcu siner und sines gotzhus hand und von irer wegen zcu eynen phande vor das vorbenante gelt innehaben sullen wente an de tzid, das wir oder unse erven ym, sime gotzhus oder sinen nachkomlingen de vorbenanten nuntzik mark widergeben.--- — der gegeben ist czu Meydeborch, nach Gots gebort dritzenhundert iar in dem seben- undsechzigsten iare, an sente Scolastice tage der heyligen iunkfrouwen.

Vollständig gedr: Gereken cod. dipl. Brand. III. 324—828,- Biedel cod. dipl. Brand. 1. 17. 72—73.

354.

1367. Februar 28. Magdeburg, Erzbischof Dietrich von Magdeburg ernennt zur Ausführung seiner letztmaligen Verfügungen eine Commission von Männern aus dem Domcapitel, den Mannen und Bürgern des Erzstiftes, darunter auch Meinecke von Schierstedt und Rudolf von Freckleben.

Wir Ditherich von Gots gnaden und des stoles zu Rome erezbischoff des heiligen gotshuses zu Magdburg bekennen offinbare mit dissem brive, das wir--besorget und betrachtet haben frommen und nuez unsers goteshus, als hirnach beschrebin steit, an landen und an luten nach unserm tode, dar God noch lange vor sy. Uff das denne unser gotshus ane moynisse und ane bedrubnisse blibe--zu dem ersten so haben wirs alsus bestalt und geschickt nach unserm tode zu haldene, also das wir darzu ge- koren haben von unsern dumhern, unsern mannen und unsern burgern, die hirnach be- schrebin stan: hern Herman von Werberge domprobste, hern Frederiche von Ploczk dumtechene, hern Bernharde von Meynersem und hern Broezen von Scraplow, von un- sern mannen her Henninge von Steinforde, hern Otten von Diszkow, hern Meynichen von Schirstede, hern Rudolpho von Frekeleve, rittere, und Claws von Biszmarke knechte, von unsern burgern zu Meydeburg Heynen Alemanne, Brune Hosemekere und Tilen

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 4. Dessau: Emil Barth, 1879, Seite 235. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_4_235.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)