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rechte, stete und vaste sune ewechlichen zcu haldene von hern Arndes Stameren wegen, unsers frundes, also das wir alle Sache und geschichte, die an ym von unsers vorbe- nanten hern hoptmanne Clawese von Bysmarke und von synen dynern gescheen sint dorch roubes unde brandes willen, den her dem ergenanten unserm herren und synem gotzhuse getan hatte, numbermer an demselben unserm herren und synem gotzhus, an synen mannen, landen und. lüten und an allen den, de ym unde synem gotzhuse ange- horin, arm oder rieh, unde sunderlichin an dem vorbenanten Clawese synem hoptmanne, synen rechten erven unde synen dynern, die an der ergenanten vengnisse mit ghewest sind, mit namen an Albrecht Brunhercz, Hansen Luders unde Hansen Slywener, fürdern, noch wreken sullen noch wollen mit Worten oder mit werken, heymelich oder uffenbar, sundern sie sullen aller dinge gentzlich unde all verrichtet und versunet syn ane aller- leye argelist, und haben des zcu orkunde unse insegele gehenget lazzen an dissen briff, geben nach Götz geburt driezenhundert iar in dem vierundesechzigesten iare, an der nehesten mitwochin vor send Lucien tage.

Aus dem Original im Staatsarchive eu Magdeburg: von den vier an Pergamentbändern an- gehängt gewesenen Siegeln sind nur noch kümmerliche Beste vorhanden. — Gedr: Mär- kische Forschungen XI. 210. — Vergl. no. 321 und 823.

323.

1364. December 11. Die Gebrüder Hermann und Heinrich von Wanzleben geloben für ihren Freund Arnold Stammer dem Erzbischofe Dietrich von Magdeburg und dessen Hauptmann Klaus von Bismark Urfehde.

Wie her Herman und Hinrik brudere von Wanczleve bekennen openbar an dissem brieve, daz wir deme erwerdigen hern Thiderike erezebischof zu Magdeburch unde sinem goddeshuse in guden truwen ghelobt haben unde gheloben in dissem brieve — --eyne rechte, stede und vaste sone--von hern Arndes Stameres wegene, unses frundes, also daz wir alle sache unde gheschichte, dy an ym von unses vorbe- nanten herren hoptmanne Clawese von Bysmarke unde von sienen dieneren gescheen sin---nimmermer an demesilben unserm herren und sine goddeshus--- furderen noch wreken sullen noch willen---.

Ghegheben na Goddes ghebort driezenhundert iar an deme verundesestegesten iare, an der neisten midwochen vor senthe Lucien tak.

Aus dem Original im Staatsarchive eu Magdeburg: die beiden an Pergamentbändern an- gehängt gewesenen Siegel sind verschwunden. — Der übrige Inhalt der Urkunde stimmt genau mit no. 322. — Vergl. auch no. 321.

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 4. Dessau: Emil Barth, 1879, Seite 216. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_4_216.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)