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capitele von rechter scultl sculdich sint vierhundert mark Brandenborghs sulvers Mag- deborges ghewichtis und ses mark dessilven silvers und ghewichtis czu beridende und czu beczalende in der stat zu Burgh---. Und wir von der gnade Gots Ulrich greve czu Lindow, Diderich Morner provest czu Bernowe und die vesten rittere Hasse von Wedel, Peter von Bredow, Hans von Rochow und Herman von Wulkow und die vesten lüde Wedego von Wedel, Henrich von der Schulenborgh, Gunczel von Bertens- leven und Alhard Ror knapen bekennen--, daz wir vor unseme vorbenanten heren Ludowich dem Romere, marggreven czu Brandenborgh und mit eme gheloben und ghe- lobt haben en truwen und mit samender hand ane arghelist unserme vorbenanden heren von Magdeborgh--, alle desse vorbenante dedinghe, stukken und artikel — stete und vaste czu halden---.

Gegheben czu Sandow, nach Götz bort m.ccc.lix, des dynstages nach dem sunttage, als man singhet Letare.

Vollständig nach dem Original gedr: Höf er, Erhard und v. Hedem Zeitschrift f. Archiv- kunde I. 299—301; Biedel cod. dipl. Brand. II. 2. 416—416.

220.

1359. April 14. Bischof Ludwig von Halberstadt schliesst mit dem Fürsten Heinrich IV von Anhalt eine Einung.

Wir Ludewich--bekennen--, daz wir mit gutim willen, wolbedachtim mute unde mit gutem vorrate unser hemelichen uns zu deme irluchten fursten hern Heinrich graven zu Anehalt, herin zu Berneborg, unserm -lieben ohemen, vorbunden, vorstrigket unde fruntlich voreinit habin, alz hirnach geschriben stet. Wir suln und wollin dem ergenanten unserm lieben ohemen von sente Walpurghe tage, der erst zu komende ist, vort obir dri gancze iar, die nehest nach einander volgin, getruwelich heholfen sien zu allin sinen noten, wenne unde wo digke her des begert, ane argelist widder allirmenniglich, usgenomen alleine dominum Magdeburgensem et dominos marchio- nes fratres domini unde darnach unsir man unde unse stete. Weide darnach kein furste, grave oder herre den vorgenanten unsern ohemen in keiner wies vorunrechten, so sol- len wir recht vor in biten. Mochte im darobir nicht recht widdervaren binnen virczen tagin, so solden wir im darnach behulfen sien, wenne her uns darumb mante. Sunder- lich ist ouch getedingit: wenne der vorgescreven unser lieber ohem unsirs dienstes be- darf unde uns darumme sine brive oder boten, den wol ze geloubine ist, sendit, so sullen unde wollen wir im unse dinere unde manne darnach binnen virczen tagin, xxv mit helmen und xxv mit glevien, senden uf unsin schaden und1 vromen. Denselben, die wir ihn senden, sal her, wenne sie ûs unserm lande komen, futir, bir unde brot unde kuchinspise unde hufslag gebin ire notdorft, wo sie legins uf sinen slozsin odir in sinen steten. Legin abir die unsin mit im zu velde, so solde her in geben bir unde brot unde hufslag ire notdorft. Were is ouch daz her sinen mannen und dinern, diewile daz her zu velde lege, futer unde kuchenspise gebe, so solde her den unsin, die wir im senten, ouch futir unde kuchenspise geben. Ouch ist untir uns geredt: gesche daz

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Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 4. Dessau: Emil Barth, 1879, Seite 143. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_4_143.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)