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Zwanzigster Brief 154

Einfluss der Siedehitze auf die in Gährung und Fäulniss befindlichen Körper. – Anwendung dieser Erfahrung: Gay-Lussac’s Aufbewahrung organischer Körper. – Vergleich der Erscheinungen der Fäulniss und Gährung mit den Vorgängen in belebten, thierischen Körpern. – Ueber die Natur der Contagien und Miasmen. – Leichengift; Wurstgift. – Contagiöse Krankheiten.

Einundzwanzigster Brief 158

Ansichten über die Natur des Gährungs- und Fäulnissprocesses. – Hefenzellen. – Wirkung der Hefe auf den Zucker. – Alkoholgährung. – Mikroskopische Thiere als Gährungsursache. – Sauerstoffgasentwicklung aus Wasser durch Gegenwart von Infusorien. – Sie beschleunigen die Verwesung. – Parasitentheorie. – Krätze. – Muscardine. – Contagiöse Krankheiten ohne Parasiten. – Ueber die Grenze der Wirkungen der chemischen Kräfte und der Lebenskraft.

Zweiundzwanzigster Brief 170

Verhältniss der Physiologie zur Chemie. – Unterschied der physiologischen und chemischen Bezeichnungsweise. – Harn, Galle, Blut; Eigenschaften derselben. – Verschiedenheit der Untersuchungsweisen der Chemie und Physiologie. – Die im Organismus wirkenden Kräfte. – Lebenskraft; physikalische Kräfte. – Eigenthümlichkeiten der sogenannten Molecularkräfte, die wir noch nicht erkannt haben. – Krystallisationserscheinungen bei Glaubersalz. – Abdruck von Zeichnungen mittelst Joddämpfen. – Rolle der festen Bestandtheile des Blutes im Athmungsprocess.

Dreiundzwanzigster Brief 179

Wirkung des Sauerstoffs ausserhalb und innerhalb der Pflanze. – Aus 3–5 Elementen entsteht die unendliche Reihe der organischen Verbindungen. – Ihre Eigenschaften sind durch die chemische Analyse nicht zu erklären. – Gestalt der anorganischen und organischen Körper. – Ursachen der Entstehung einer jeden chemischen Verbindung. – Dilettanten-Ansichten über die Entstehung der Welt und des Lebens. – Bischoff’s Ansichten über die Entwicklungsgeschichte. – Ansichten der Dilettanten über die Zelle und über ihre organischen Verbindungen. – Generatio aequivoca. – Ewiges Bestehen der Materie. – Methode der Ausschliessung. – Materialismus.

Vierundzwanzigster Brief 188

Die sogenannte Selbstverbrennung als Beispiel für den Unterschied der jetzigen und früheren Methode der Untersuchung und Beweisführung in dem Gebiete der Naturerscheinungen. – Erzählung verschiedener Fälle. – Die über Selbstverbrennung aufgestellten Theorien. – Widerlegung derselben.

Fünfundzwanzigster Brief 207

Die Aufgabe der Naturforschung ist die Ermittelung der Naturgesetze. – Beziehungen zwischen der Siedetemperatur und dem Luftdruck. – Beziehungen des Siedepunktes der Flüssigkeiten zu ihrer Zusammensetzung. – Als Beispiele Holzgeist, Weingeist, Fuselöl. – Beziehung zwischen Siedepunkt und Zusammensetzung auf das specifische Gewicht organischer Körper. – Beziehung zwischen der specifischen Wärme und dem Mischungsgewicht verschiedener Körper. – Zusammenhang der specifischen Wärme der Gase mit dem Fortpflanzungsvermögen des Schalles. – Die chemischen und physikalischen Eigenschaften der Elemente, ihre Form und Ordnungsweise, spielen eine bestimmte Rolle in den Lebenserscheinungen. – Beziehungen der Anatomie und Chemie zur Physiologie. – Bedeutung der chemischen Formeln.

Empfohlene Zitierweise:
Justus von Liebig: Chemische Briefe. Leipzig und Heidelberg 1878, Seite XX. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Chemische_Briefe_Justus_von_Liebig_p_020.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)