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gibt dem Kloster Seligenthal einen Hof zu W. Reg. boic. 7, 289. Wib. 4, 45.

1355 15. März. Konrad von Bremen und seine Gattin Metza verkaufen die Stad-, Ried- und Stegwiese zu W. an Schönthal für 30 Pfd. Staatsarch.

1358 Juli 4. trennt B. Albert v. Würzburg die Kapelle zu Sundildorf von der Pfarrkirche zu W., wo Reinhart v. Hartheim Pf. war. Das Patronat gehörte Hein. und Konrad v. Hartheim und den Kindern des Andr. v. Hartheim. Mon. boic. 42, 591.

1363 Juni 15. Konrad Pf. zu Westernhausen verschreibt sich dem Kl., welches ihm das Gut Konr. Buselbergers zu W. zu Lehen gegeben. Staatsarch.

1368. Erkinger v. Hochhausen verzichtet auf seine Ansprüche an ein Gut zu W., das zu St. Peters Altar in Gnadenthal gehörte. W. F. 9, 56.

1371. Heinz Siegeling und seine Frau sagen der Äbtissin zu Gnadenthal das Erblehen zu W. auf, da er wegen Nichtbezahlung seiner Gült gefangen nach Waldenburg geführt wurde. Staatsarch.

1399 Dez. 6. Joh. v. Eichholzheim und seine Gattin Agnes v. Gebesedel schenken dem Kl. 2 Malter Spelt vom Zehnten zu W. Diese Gült spricht Hans v. Adelsheim an, aber Graf Joh. v. Wertheim spricht sie 1435 Dez. 2. dem Kl. zu. Staatsarch., W. F. 7, 597 ff. 5, 34, Schönh. 102.

1401 1. Mai. Kraft Frey, Pf. zu Westernh., verkauft dem Kl. Schönthal seine eigene Wiese Ottenwiese zwischen Buselberg u. Aspen.

1406. Guta Bani? oder Raus? stiftet die wöchentl. Messe, s. oben (ob von Veinau?).

1417, Samst. vor Bart., Anna v. Neuenstein, Witwe Machtolfs von Mönshein, Bürgerin zu Hall, bezeugt, daß Anna Kolerin und ihr Sohn Heinz Koler zu W. sich von der Leibeigenschaft um 4 fl. losgekauft haben. Staatsarch.

1427 Febr. 22. Kl. Guadenthal verkauft alle seine Güter, das Nonnenlehen, Nonnengarten und Nonnenwiese zu W. an Schönthal. Staatsarch., Schönhuth S. 170.

1465 s. Breitenthal.

1469 Dienstag nach Ägid. verkauft Sigm. von Neuenstein den halben Zehnten zu W., Wertheimisches Lehen, an Philipp v. Seldeneck für 240 fl.

1476 10. Juni. Hans und Georg von Aschhausen verkaufen die Pfälinwiese zu W., 2 Morgen, welche an die Wiese stoßen, die zum Schloß Bieringen gehört, und die Khun v. Düre inne hat, für 32 fl. an Abt Bernh. von Schönthal. Staatsarch.

1479 wird Georg v. Hartheim Pf. zu W. Staatsarch.

1489 erhält Kilian v. Berlichingen die Erlaubnis, eine Scheune auf der rauhen Helde zwischen Bieringen und Winzenhofen zu bauen. Staatsarch.

1489. Graf Mich. v. Wertheim eignet den halben Zehnten zu W. an Philipp v. Seldeneck, welcher ihn für 625 fl. an Schönthal verkauft. Staatsarch.

1502 wird ein Streit zwischen Abt Georg v. Sch. und Pf. Peter Imtäl wegen streitiger Zehnten und Novalien entschieden. Staatsarch.

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann und Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Künzelsau. Kohlhammer, Stuttgart 1883, Seite 878. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Beschreibung_des_Oberamts_Kuenzelsau_II_878.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)