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gehen lasse. Sie hatte sich nun doch geschämt, es für den Lebenden auszupacken.

– – Als aber der Mond aufgestiegen war und von den Häusern der Stadt tiefe Schatten auf die Straße fielen, kam von draußen her ein langer Tragkorb, der in Meister Daniel’s Haus gebracht wurde; nur der Physikus war nebenher gegangen; Mamsell Riekchen hatte in der Straßenthür schon auf den Zug gewartet.




Meister Daniel war in eine schwere Krankheit gefallen, Tage lang schon lag er ohne Besinnung; das gute Mamsell Riekchen und die alte Arbeitsfrau saßen abwechselnd Tag und Nacht an seinem Bette. Am ersten Tage schien der Zustand des Greises fast verwirrend auf das kleine Dämchen einzuwirken: „Meister! Meister Basch! Besinnen Sie sich! Sie müssen sich besinnen!“ hatte sie ihm, ängstlich hin und her hüpfend und an seinem Hemdsärmel zupfend, zugerufen; aber es hatte nichts verschlagen wollen; auch hatte dann

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Theodor Storm: Bötjer Basch. Berlin: Gebrüder Paetel, 1887, Seite 094. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:B%C3%B6tjer_Basch.djvu/094&oldid=- (Version vom 31.7.2018)