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und den Strick abwickelt, so drehet es die Welle herum. W. Z. T. W.

Der 1. Zusatz.

129. Je tiefer das Gewichte zu steigen hat, je langsamer laufet der Strick ab, (als welcher in diesem Fall weit länger, als sonst seyn kan); und je länger dauret dannenhero die Bewegung.

Der 2. Zusatz.

130. Ihr könnet machen, daß der Strick langsam ablaufet, wenn ihr ihn durch einen Kloben ziehet. Denn wenn z. E. der Kloben 4 Rollen hat, so laufen von der Welle 4 Schuh Stricke ab, ehe das Gewichte P einen Schuh niedergestiegen (§. 34. 104.).[Fig. 34]

Die 27. Aufgabe.

131. Die bewegende Kraft durch ein Gewichte zu verstärken.[Fig. 35]

Auflösung.

Ihr sollet z. E. eine Last E von 100 Pf. in die Höhe ziehen.

1. Bindet die Last E an einen Strick, und

2. Ziehet ihn um die Rolle HF.

3. An das andere Ende hänget ein Gewichte D, welches etwas weniger als die Last E wieget.

Wenn ihr nun mit der Hand den Strick DH herunter ziehet; so brauchet ihr ganz wenig Kraft, die Last E in die Höhe zu ziehen.

Die 28. Aufgabe.

132. Eine Maschine durch eine Feder zu bewegen.[Fig. 36]

Empfohlene Zitierweise:
Christian Wolff: Auszug aus den Anfangs-Gründen aller Mathematischen Wissenschaften. Halle: Rengerische Buchhandlung, 1772, Seite 241. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Anfangsgr%C3%BCnde_der_Mathematik_II_241.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)